[11.03.2017] Offene sächsische Oldie-Meisterschaften in Werdau – Tobias Danz ist Landesmeister
Am Samstag fanden in Werdau die Offenen Sächsischen Oldie-Meisterschaften statt. 124 Kämpfer aus ganz Deutschland, aus Spanien, England, Schottland, Schweiz, Tschechien, Slowakei und Russland waren am Start.
Der SV Schmalkalden 04 e.V. war aus Südthüringen mit 4 Athleten angereist.
In der Klasse M1 (30-34) bis 73 kg ging Tobias Danz an den Start. In seinem ersten Kampf traf Tobias auf den Lokalmatadoren Leupold. Für einen tiefen Seoi-nage (schulterwurf) erhielt Tobias einen Waza-ari (halber Punkt) und sicherte sich damit den Sieg. Im nachfolgenden Kampf gegen Engelmann aus Crimmitschau gelangen dem Schmalkalder 2 tolle Fusswürfe, für die er jeweils Waza-ari bekam. Mit dieser Führung sicherte er sich auch den Sieg in diesem Kampf. Den dritten Kampf beendete Tobias bereits nach 4 Sekunden mit einem lupenreinen O-Soto Gari gegen seinen Lindenauer Kontrahenten. Im Finale traf er letztendloch auf den Chemnitzer Kitschke. Mit einer Waza-ari Führung sicherte sich Tobias nach Ablauf der Kampfzeit den Sieg und damit den Titel des Landesmeisters.
In der Klasse M4 (55-59) bis 95 kg ging Klaus-Peter Loch nach längerer Wettkampfpause an den Start.
Seinen ersten Kampf beendete Klaus-Peter in alter Manier mit seiner Spezialtechnik De-Ashi Barai (Fussfeger) gegen Dost aus Halle recht schnell.
Im Finale traf er dann auf seinen alten Weggefährten und Freund Bartsch aus Berlin. Beide belauerten sich recht lange. Leider geriet der Schmalkalder durch eine kleine Strafe in Rückstand. Seine Aufholjagd mit einem O-Soto-Gari wurde leider nicht mit einer Wertung belohnt, sodass er sich mit dem Shido-Rückstand geschlagen geben musste. Nach langer Pause am Ende Silber – Herzlichen Glückwunsch!
In der Klasse M2 in der Klasse bis 66 kg ging Norbert Börmel an den Start. Er hatte sich in einem internationalen Feld zu behaupten. In seinen Kämpfen gegen einen Berliner, einen Spanier und einen Engländer zeigte er starke Kampfleistungen und belegte am Ende den Bronzerang.
Der Vierte im Schmalkalder Team war Michael Uellner. Er startete in der M1 +95 Kg.
Bei ihm wurde im Doppel-KO-System gekämpft. Auch er zeigte sich als Oldie-„Neuling“ in guter Verfassung. Erst im Halbfinale wurde er durch den späteren Sieger, einen Slowaken, gebremst. Im Kampf um die Bronzemedaille sicherte er sich den Sieg mit Waza-ari durch Tani-Otoshi (Kontertechnik) und anschließenden Haltegriff.
4 Starter – 4 Medaillen – eine Ausbeute, die sich sehen lassen kann.
Dazu der Sächsische Landesmeistertitel für einen Südthüringer – herzlichen Glückwunsch!